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P-Seminar mit dem Gymnasium Burgkunstadt

Die Schüler bei der Präsentation ihrer Ergebnisse
Die Schüler bei der Präsentation ihrer Ergebnisse

Bachpatenschaft für die Weismain

Bei unserem Nachhaltigkeitsmanagement wird der Fokus auf die Region um die BAUR-Standorte gelegt. Aus diesem Grund haben wir 2002 für vier Kilometer des Verlaufs der Weismain eine Bachpatenschaft übernommen. Im Rahmen dieser Patenschaft werden jährlich Bachreinigungsaktionen durchgeführt. Außerdem wurden ungefähr 3000 Bachforellen und 600 Edelkrebse in dem Gewässer ausgesetzt und deren Bestände regelmäßig durch Fachleute überprüft.

Zudem haben sich Ute Staufer-Pümmerlein, Umwelt- & CR-Koordinatorin der BAUR-Gruppe, der Leiter Ausbildung Max-Josef Weismeier und Andreas Schmitt, Chemie- und Biologie-Lehrer am Gymnasium Burgkunstadt, zusammengetan, um künftig die Maßnahmen der BAUR-Gruppe zum Erhalt der Weismain auf einer wissenschaftlichen Basis verbessern zu können. Andreas Schmitt führte ein Praxis-Seminar (P-Seminar) durch, in dessen Verlauf seine Schülerinnen und Schüler selbstständig den Zustand des Baches untersucht und Maßnahmen aus ihren Ergebnissen abgeleitet haben. Mit den sechs Forschungsprojekten nahmen die Schülerinnen und Schüler außerdem am naturwissenschaftlichen Forschungswettbewerb „Jugend Forscht“ teil und konnten sogar einen Sonderpreis gewinnen.

Der Preis ging an Simon Fiedler und Johannes Freitag für ihre „Mikroskopische Wasseranalyse der Weismain“. Sie haben Kleinstlebewesen, die als Indikatororganismen fungieren, aus der Weismain entnommen und mikroskopisch untersucht. Anhand der Untersuchungsergebnisse konnten sie die Güteklasse der Weismain bestimmen: Die Wasserqualität der Weismain entspricht aus biologischer Sicht in etwa Güteklasse II (mäßig belastet).

Weitere Forschungsergebnisse

Auch die Ergebnisse der anderen Forschungsgruppen zeichneten ein positives Bild vom Zustand des Gewässers: Die chemisch-physikalische Untersuchung der Weismain ergab einen für Mensch und Natur annehmbaren Zustand. Es wurden aber auch Konzentrationswerte herausgearbeitet, die nicht weiter ansteigen sollten, da sie sonst einen bedenklichen Schwellenwert erreichen würden. Die Untersuchung von Bodenproben in unmittelbarer Nähe zur Weismain ergab Standard-Bodenwerte, die keine Gefährdung für den Fluss darstellen. Werte im Normalbereich zeigten auch die Gewässerparameter der Weismain vor und nach der Kläranlage auf.

Max-Josef Weismeier hatte in der Anfangszeit der Kooperation mit dem Gymnasium intensiv mit Andreas Schmitt in Kontakt gestanden. Er lobte nach Präsentation der Ergebnisse dieses Pilotprojekt in der Zusammenarbeit. Auch der Abteilungsleiter Technische Dienste, Frank Mechtold, war sichtlich erfreut ob der vielfältigen Forschungsergebnisse und sicherte Andreas Schmitt weitere Unterstützung zu.

Zum neuen Schuljahr 2016/17 ging das Projekt nun schon in die zweite Runde, man darf also gespannt sein!

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